Guter Schlaf trägt zur Entspannung bei
Ausreichender und guter Schlaf ist sehr individuell. Den meisten Menschen reichen 6-8 Stunden Schlaf. Allerdings ist die Anzahl der geschlafenen Stunden nicht alleine ausschlaggebend für einen guten Schlaf. Qualität geht auch hier vor Quantität.
Schlafhygiene ist wichtig
In der Schlafhygiene gibt es einiges zu beachten. Ich stelle hier mal die für mich wichtigsten Punkte zusammen:
- Routine: Achte darauf, möglichst immer zur selben Zeit ins Bett zu gehen und zur selben Zeit aufzustehen. Die Zeit darf am Wochenende ruhig etwas drüber bzw. drunter sein.
- Schlafstunden: Wie zu Beginn erwähnt reichen den meisten Menschen 6-8 Stunden Schlaf. Wenn Du morgens gerädert aufwachst, dann teste Dich an eine frühere Schlafenszeit heran, auch wenn es vielleicht erst einmal ungewohnt ist.
- Die optimale Schlaftemperatur liegt zwischen 18-20 Grad. Dies ist bei hohen Außentemperaturen nicht immer einzuhalten. Wichtig ist aber auch in der kalten Jahreszeit nicht zu kalt zu schlafen. Das belastet unter Umständen die Atemwege.
- Ruhige Umgebung schaffen, d. h. elektronische Geräte wie den Fernseher oder das Handy aus dem Schlafzimmer zu verbannen.
- Dunkle Umgebung schaffen: Hier kann man ggf. mit Vorhängen nachhelfen.
- Verzicht auf Koffein, Vitamin C und zu fetthaltiges Essen ab dem späten Nachmittag oder frühen Abend. Hier kommt es ein bißchen drauf an, wann Deine Zubett-Geh-Zeit ist.
- Nicht zu spät auspowern: Wenn Du Dich kurz vor Deiner Schlafenszeit richtig krass auspowerst, dann benötigst Du eine längere Abschaltphase, weil Dein Körper noch am nachbrennen ist. Daher versuche, den Sport auf eine frühere Zeit zu legen.
- Abendritual schaffen: Schaffe Dir ein neues Ritual, bevor Du ins Bett gehen möchtest. Das muss gar nicht viel Zeit in Anspruch nehmen. Beispiele: 5 Minuten Tagebuch schreiben, Fernseher ausschalten und für 5 Minuten eine Atemübung durchführen, eine Tasse Tee. Sei hier gerne kreativ und schau, was zu Dir und Dein Leben passt.
- Ggf. auf den Mittagsschlaf verzichten: Dem einen kann es helfen, dem anderen nicht. Das ist ebenfalls sehr individuell. Wenn Du Dich nach der Arbeit hinlegst und Dich beim Aufwachen regelmäßig fragst, welches Jahr gerade ist, solltest Du auf den Mittagsschlaf verzichten. Belässt Du es konsequent bei maximal 30 Minuten Powernapping und fühlst Dich danach wieder fit und klar: behalte es bei.
Schläfst Du dauerhaft schlecht, könnte es sich auch um das Anzeichen einer Erkrankung handelt. Das sollte ärztlich abgeklärt werden. Erst Anlaufstelle ist der Hausarzt. Bei mir selbst stellten sich meine Schlafprobleme als Krankheit heraus. Wenn Dich das Thema interessiert, lies meine Erfahrung hier gern nach.
Liebi Tanja. Super schön geschrieben. Ich liebe deine Art zu schreiben und muss immer wieder schmunzeln. Ich werde nach meinem nächsten Mittagsschläfchen mal beobachten, ob ich noch weiss, welches Jahr ist 🙂 (Hihihi…). Bei diesem Thema bist du ja die Expertin, das merkt man!
Herzliche Grüessli Jeannine