Was will ich bewirken?
Da standen mir doch tatsächlich erst einmal die Haare zu Berge! Die liebe Judith Peters hat eine tolle Challenge ins Leben gerufen: Blog your Purpose
Eine richtig deftige Frage wie ich finde und da ich nicht sofort eine Antwort darauf wusste, daher ich mir, dass ich mitmache!
Was ich als Entspannungstrainerin bewirken möchte
Hier fällt es mir leicht zu antworten. Ich weiß eben einfach, wie es ist, völlig unentspannt und total entnervt zu sein. Von allem: Beruf, Familie, Partner, von mir selbst! Ich habe lange Zeit gedacht, dass ich dem ganzen irgendwie Herr bzw. Frau werden kann – aber nö, dem war nicht so.
Meine ersten Erfahrungen mit Entspannung waren schon spannend und von Erfolg gekrönt. Aber wie so häufig: man macht es, es bringt was, es geht einem gut, dann lässt man es wieder. Fataler Fehler!
Das ich einmal Entspannungstrainerin werde…. damit hat wohl niemand gerechnet. Ich selbst übrigens auch nicht. Es ist unglaublich, wie ich mich in den letzten Jahren verändert habe. Bin ich die Gelassenheit in Person? Never! Bin ich wesentlich entspannter als früher? Oh ja, sehr sogar. Halte ich immer starr an meiner Meinung fest? Nein, ich bin sehr gut in der Lage, Dinge aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Stoße ich Menschen vor den Kopf? Nur noch selten, da ich mich ebenfalls auch mit meiner Art der Kommunikation und der Kraft der Sprache befasst habe.
Bei mir selbst war die Entspannungstrainer-Ausbildung der Anfang meiner Reise. Ich wollte mehr wissen, einfach so, nur für mich. Das Üben für meine praktische Abschlussprüfung hat mir jedoch gezeigt, dass es mir so unglaublich viel Spaß macht, andere Menschen in die Entspannung begleiten zu dürfen. Nach einer Entspannungseinheit in glückliche, zufriedene, entspannte Gesichter zu schauen, Dankbarkeit zu spüren und zu hören.
Sätze wie: „Das ist eine echte Gabe, was Du da machst!“ oder „Wow, wo hast Du mich heute hingeschickt?“ sind keine Seltenheit.
Genau das ist es, was mich innerlich erfüllt!
Und weil ich selbst nicht alle Menschen erreiche, habe ich meine Fantasiereisen auch für andere Entspannungstrainer, Yogalehrer und allen, die damit arbeiten, in mittlerweile 2 Büchern zur Verfügung gestellt. Ich bekomme so viel liebes und wertschätzendes Feedback, was mir immer wieder zeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin, meine Bestimmung zu leben.
Was ich mit meinem SEIN bewirken möchte
Ich habe lange über die Frage, was ich bewirken möchte, nachgedacht. Für mich ist es schwierig, meine Erkenntnisse in Worte zu fassen. Ich bin mir unsicher, ob ein Mensch EINE Bestimmung in seinem Leben hat. Auch Judith sagte nach ihrer Forschung, dass sie festgestellt hat, dass sich Menschen für eine Bestimmung ENTSCHEIDEN.
Heißt das nun, dass ich mich (noch gar) nicht entschieden habe?
Egal, ob ich als Frau, Ehefrau, Tochter, Schwester, Arbeitskollegin oder nebenberufliche Selbständige denke: Es gibt für mich eines, was mir während dieser Challenge und dem Nachsinnen dieser Frage klar geworden ist.
Ich habe sehr wohl eine Bestimmung in meinem Leben. Also mindestens eine 😉
Und zwar: die beste Version von mir selbst zu sein. Um damit einfach ICH zu sein. Nicht perfekt, nicht wunderschön, nicht schlank, sondern eben einfach ICH. Mit all meinen Fehlern und Macken, genauso wie all meiner Fröhlichkeit und meinem Optimismus. Und ich möchte damit andere Menschen um mich herum inspirieren, einfach so zu sein, wie sie sind. Authentisch, echt, liebenswürdig usw. – auch wenn sie oftmals Hemmungen haben, all ihre Facetten zu zeigen.
Es ist OK, sich so zu zeigen, wie man ist und in einer Welt, in der die Menschlichkeit (aus meiner Sicht) immer mehr flöten geht, empfinde ich es als umso wichtiger, endlich wieder man selbst zu sein.
- Man selbst sein zu dürfen.
- Sich zu zeigen.
- Mit seinem ICH akzeptiert zu werden.
- Geliebt zu werden wie man ist.
- Fehler machen zu dürfen.
- Zu lieben, wen auch immer man liebt.
- Auch mal mies drauf sein zu dürfen.
- Nicht immer bei diesem „Friede, Freude, Eierkuchen“-Gehabe mitzumachen.
- Das Leben auch mal scheisse finden zu dürfen, ohne verurteilt zu werden, weil man gerade nicht positives darin entdecken kann.
- Traurig zu sein und sich auch mal die Augen auszuheulen.
- Genervt zu sein.
- Auch mal über die Stränge schlagen zu dürfen.
- Nicht zu versuchen, dem Perfektionismus hinterher zu rennen.
- Den Glaubenssatz alles alleine schaffen zu müssen, weiter zu nähren.
- …..
Wie sieht es bei Dir aus? Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, was Du bewirken möchtest? Lass es mich gern in den Kommentaren wissen.
Ich danke Dir fürs Lesen!
Wow, so ein sympathischer Beitrag – danke für Dein Zeigen, auch mit den Fotos von Dir – eine tolle Idee ❤️
ALS GESTRESSTER BÜROMITARBEITER ENDLICH MAL ZEIT FÜR DICH NEHMEN UND ENTSPANNEN – da haben wir ein ähnliches Ziel, denn das Hamsterrad des Lebens läuft ja oft ganz schnell. Auch all Deine Punkte, was es bedeutet, man selbst zu sein … wundervoll. ✨
Einfach ein megagut gelungener Beitrag von Dir, liebe Tanja! 👑 Von Herzen danke dafür!!
Bunte Grüße von
Anne aus der Lieblingsmanufaktur✨👑❤️
Liebe Tanja, ich war sehr berührt beim Lesen deines Artikels. Du sprichst mir aus der Seele und es ist schön zu sehen, welche ähnlichen Werte wir besitzen. Herzensanziehung. 🥰
Danke für deinen Purpose. So wertvoll.
Liebe Grüße, Saskia