Was bei mir so los war in letzter Zeit…

Ganz klar: jede Menge!

Ihr habt auf Social Media abgestimmt und wolltet etwas mehr darüber wissen, was bei mir alles so los war!

Ich fange mal von vorne an: Ich bin im Juli umgezogen und hatte in diesem Jahr extra meine Lohnsteuererklärung schon sehr früh eingereicht, damit mir während der Umzugsphase nichts ungelegen kommt.

Meine Webseite – Teil 1

Kaum ging mein Umzug los, war plötzlich meine Website nicht mehr erreichbar. Es gab einen Fehler, dachte mir erst mal nichts dabei und versuchte es am nächsten Tag wieder. Leider ohne Erfolg. Ich frage meine Webhosterin und wurde an den Domainhoster verwiesen. Dann schrieb ich meinem Domainhoster und bekam prompt die Antwort: Sie haben die Rechnung nicht bezahlt! Bäääm, ist mir da etwa was durch die Lappen gegangen?! Eigentlich wurde ich immer per Mail daran erinnert, dass mein Produkt in 4 Wochen ausläuft. Dies Jahr nicht. Sie verschicken diese Mails nicht mehr, war die Antwort. Ich war semi-begeistert und dachte mir: ja suuuuper!

Nun ja, ich könnte die Domain von irgendwoher wieder zu denen transferieren lassen und müsste dafür Dinge tun. Hatte da aufgrund des Umzugs aber grad keinen Kopf für. Kaum war der Umzug rum (aber ich wusste noch längst nicht im neuen zu Hause, wo alles liegt und so…), bekam ich schon Post von einer zentralen Stelle für Domains. Also war nun Zeit, sich zu kümmern. Ich habe alles gemacht, was getan werden musste, hab meinen alten Domainhoster informiert und meine Website wurde „wiederhergestellt“. Long story short: nach vielen vielen E-Mails hin und her, einigen Tagen später und nach viel Nerven verlieren war meine Seite endlich wieder erreichbar. Wohoooo!

Das Finanzamt

Kaum die erste Nacht in der neuen Wohnung geschlafen, dann auch das erste mal den Briefkasten geleert: Post vom Finanzamt! Ich möge die EÜR und Belege nachreichen. Diesmal super strukturiert, hatte ich alles beisammen. Ich wusste bloß nicht, wo ich alles in der neuen Wohnung hingelegt habe! Nach einer gewissen Suchzeit habe ich alles gefunden, eingetütet, Adresse drauf und los geht’s! Damit hatte ich bereits den 2. imaginären Haken an das Thema Steuererklärung gemacht.

Weit gefehlt! Eine weitere Woche später bekam ich Post vom Finanzamt, dass ich die EÜR bitte elektronisch mit ELSTER machen möchte, denn in Papierform wird es nicht anerkannt. What?! Hab ich ja sonst auch so gemacht! Warum ging es jetzt nicht mehr? ELSTER, oh je, das blödeste Tool ever! Ich gab mir noch ein paar Tage Zeit und wollte mich dann eines Abends an die elektronische EÜR setzen. Ab auf die Seite, Account anlegen, habe mich für die „schnellste“ Registrierungsart entschieden. Tja, ich sag mal so: Pustekuchen! Ich verzichte mal auf die Details, aber die Registrierung hat mich alle über eine Stunde Zeit und jede Menge Nerven gekostet. Dann war ich endlich soweit und erfuhr per E-Mail, dass ich den 2. Teil meines Authentifizierungscodes PER POST erhalten würde. Äh ja, wie bitte?!

Meine Geduld wurde auf eine sehr harte Probe gestellt. Und ich spoiler mal: ich habe bis heute (es ist über 2 Monate her!) keine Post DIESBEZÜGLICH vom Finanzamt bekommen… Ich habe dann mit Hilfe des Supports des Online-Tools, mit dem ich sonst arbeite, meine EÜR fein gemacht und noch einmal an das Finanzamt übermittelt. Als Hinweis bekam ich noch: bitte beim Finanzamt anrufen und die informieren, dass die Lohnsteuererklärung noch einmal übermittelt wurde. Da dachte ich, dass ich die nette Dame mal anrufe, landete jedoch bei der Hotline vom Finanzamt. Ich liebe Hotlines ja. Gerade während so einer Umzugszeit hatte ich mehrfach mit Hotlines zu tun…. Jetzt, einige Wochen später gabs noch mal Post vom Finanzamt. Scheint nun alles geklärt zu sein. Also: endlich einen Haken dran. Eins weiß ich aber: nächstes Jahr macht das ein Steuerberater! Mich hat das in diesem Jahr so viel Zeit und Nerven gekostet, das möchte ich so nicht mehr haben!

Gewerbe ummelden

Aufgrund dessen, dass ich umgezogen wird, musste ich auch mein Business ummelden. Dachte ich! Da ich aber in eine andere Stadt gezogen wird, muss ich es in der alten Stadt ABMELDEN und in der neuen Stadt ANMELDEN. Also wieder doppelte Rennerei und Arbeit. Und das im 21. Jahrhundert. Es könnte einfacher sein! Ich war kurz am überlegen, ob ich es überhaupt noch anmelden soll nach allem, was war. Ich hatte einfach keine Lust mehr…

Aber: jeder Stein, der einem in den Weg gelegt wird, ist auch für etwas gut. Und deshalb dachte ich mir, ich liebe das was ich tue und klar mach ich damit auch weiter!

Meine Webseite – Teil 2

Und dann der nächste Schreck: Ich bekam eine E-Mail mit einer Abmahnung wegen Urheberrechtsverletzung. Ich hatte angeblich auf meiner Website ein Bild ohne Lizenz genutzt. Ach du Schreck! Und ich möchte bitte beweisen, dass ich für das Bild eine gültige Lizenz habe oder es gäbe 2 Möglichkeiten: Schadenersatzzahlung oder das kaufen einer Lizenz für 1 Jahr, dann würde man quasi „vergessen“, dass ich in den letzten 2 Jahren keine Lizenz hatte. Mir wurde es so heiß, als ich diese E-Mail las…. Da war es vorbei mit Entspannung.

Ich habe nie aus dem Internet Bilder runtergeladen und auf meiner Website veröffentlicht. Ich nutze natürlich Tools, für die ich auch Geld bezahle und dann darf man die Fotos nutzen. Trotzdem wollte ich das schnell kontrollieren! Ich prüfte, um welches Bild es sich handelte, ging in mein Tool und suchte öffnete den Ordner für meine Blogartikel 2021 – und fand das Bild NICHT. Es flammte kurz Panik in mir auf. Ach Du Sch….. Das kann doch nicht sein! Wo hatte ich das Bild nur her?!

Damit ich jetzt nicht für jedes Bild abgemahnt werde, hab ich erst einmal meine Website auf „coming soon“ gestellt. Dann eine Nacht drüber geschlafen. Wie bekomme ich denn jetzt nur raus, woher ich das Bild habe? Ich war zu 100% überzeugt, dass es in meinem Canva-Tool war. Da fiel mir dann eine extrem wertvolle Info meiner Webhosterin Mary Mattiolo ein: Benenne Deine Dateien mit einem vernünftigen Namen, mit einer vernünftigen Struktur, das wird Dir mal helfen und wahrt die Übersichtlichkeit.

Also hab ich auf meiner WordPress Website geschaut wie der Dateiname des betroffenen Bildes lautete und bin dann in Canva gegangen und habe dort nach genau diesem Dateinamen gesucht. Und tadaaaaaaaaaaaaaaaaa! Ich fand das Bild, konnte damit beweisen, dass ich es aus diesem Tool hatte und auch eine gültige Lizenz dafür vorliegt. Mail verfasst, Fall abgeschlossen. Aaaaaaber: das hat mir ganz deutlich gemacht, dass ich ab sofort auf Stockfotos verzichten werde. Damit ich diesbezüglich immer auf der sicheren Seite bin! Da ich in Blogbeiträgen sehr viele Stockfotos genutzt habe, hieß das für mich: alles überarbeiten. Bei 104 bis dato veröffentlichten Artikeln war das allerdings ein harter Brocken und echt ganz schön viel Arbeit!

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Aufräumen ist Gold wert

Zuerst einmal habe ich mir in meiner Aufräumaktion ein Plugin heruntergeladen, mit dem ich meine Dateien in WordPress strukturieren kann. Es ist trotzdem etwas undurchsichtig, wenn man den „alten Kram“ aufräumt, aber für die Zukunft wird’s dann viel leichter!

Danach habe ich mir Artikel für Artikel angeschaut und dann das Beitragsbild jeweils durch ein eigenes Bild von mir ersetzt. Viele Bilder, die innerhalb eines Artikels eingebunden waren, habe ich der Einfachheit halber gelöscht, es sei denn, es war bereits eins meiner eigenen Bilder. In diesem Zuge habe ich also auch die Anzahl meiner Bilder auf der Website reduziert und somit auch wieder einen besseren Überblick bekommen. Auch hatte ich noch einige PNG-Bilder, die ich durch die kleineren JPG Bilder ersetzt habe. Ich habe zwar immer noch ein paar PNGs, aber das stört jetzt nicht so sonderlich und diese werde ich beizeiten dann auch einmal ersetzen.

Fazit

Es war unglaublich viel, was sich in unglaublich weniger Zeit ereignet hat. Jetzt ist erst einmal wieder alles gut – mal schauen, welcher Herausforderung ich mich als nächstes stellen darf!

All diese Sachen (Post vom Finanzamt, Website nicht erreichbar, Umzug, Abmahnung) ereigneten sich in einem Zeitraum von 6 Wochen. Getreu dem Motto „einfach kann ja schließlich jeder“ hab ich mich bis hierher durchgewuselt 😉

Und, was war bei Dir so los in letzter Zeit?